Die Swiss TecLadies von der SATW waren in der SRF-Sendung «Schweiz aktuell» (ab Minute 14.37) zu sehen. Der Beitrag entstand im Rahmen der Initiative #MINTunterwegs im Zug des Swiss Nanoscience Institute SNI der Universität Basel. Der Zug verwandelte sich in ein rollendes Labor und fuhr von Göschenen nach Basel. Unterwegs konnten Kinder und Jugendliche experimentieren, forschen und Naturwissenschaft und Technik hautnah erleben.
Im ersten Teil des Beitrags sprach Kerstin Beyer-Hans vom Swiss Nanoscience Institute darüber, wie Experimente Begeisterung für Naturwissenschaft und Technik wecken können. Im Anschluss kam Fabienne Blaser, Programm-Managerin Nachwuchsförderung Swiss TecLadies bei der SATW, zu Wort. Sie betonte: «Es sind nicht fehlende Fähigkeiten, die Mädchen davon abhalten, in MINT-Fächer zu gehen, sondern hartnäckige Stereotype. Und jedes ungenutzte Talent ist ein Verlust, gerade auch mit Blick auf den Fachkräftemangel.»
Im Interview stellte Fabienne Blaser das Swiss TecLadies Mentoringprogramm vor. Das nationale und kostenlose Programm richtet sich an 14- bis 19-jährige Mädchen und begleitet sie über mehrere Monate mit Unterstützung von Mentorinnen aus Wissenschaft und Industrie. Seit dem Start im Jahr 2018 haben bereits rund 400 Mentees teilgenommen.
Nach dem Mentoring bleibt die Verbindung bestehen. Über das Swiss TecLadies Netzwerk mit mehr als 500 Mitgliederinnen tauschen sich die ehemaligen Teilnehmerinnen und Mentorinnen weiter aus, knüpfen neue Kontakte und unterstützen sich gegenseitig. Auch für jüngere Mädchen bietet die SATW ein Programm: Im Swiss TecLadies Feriencamp für 12- bis 15-Jährige können sie erste Einblicke in Forschung, Innovation und Technik gewinnen.
Die nächste Durchführung des Mentoringprogramms startet im September 2026. Interessierte können sich ab Frühjahr 2026 auf www.tecladies.ch anmelden und sich bereits ab sofort in eine Interessiertenliste eintragen.
Die aktuelle Studie zur Nachwuchs- und Frauenförderung in MINT (Schweizer MINT-Förderung stösst an gläserne Decke: mehr Fachkräfte dank systemischem Ansatz) zeigt, dass Stereotype und strukturelle Hürden nach wie vor Einfluss auf die Berufswahl haben. Initiativen wie Swiss TecLadies tragen dazu bei, diese Barrieren zu überwinden und mehr Mädchen für Mathematik, Informatik, Technik und Naturwissenschaften zu begeistern.
Die SATW dankt Kerstin Beyer-Hans und dem SRF herzlich für die Möglichkeit, das Engagement der SATW im Bereich Nachwuchsförderung einem breiten Publikum vorzustellen.
Mehr zu den SwissTec Ladies gibt es hier: https://www.tecladies.ch/de/