Am 25. März 2021 fand an der Kantonsschule Menzigen ein Digital TecDay statt, für die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften SATW ist dieser bereits der dritte. Dieser eröffnete den rund 530 Schülerinnen und Schüler einen praxisnahen Zugang zu technisch-naturwissenschaftlichen Themen.
Corona-bedingt wurde der TecDay an der Kantonsschule Menzingen online durchgeführt. Im Gegensatz zur sonst üblichen Realisierung an der Schule bot dies die Möglichkeit, dass die Schülerinnen und Schüler auch einen direkten Einblick in die unterschiedlichen Arbeitsorte erhielten. Rund 60 Expertinnen und Experten zeigten in 40 verschiedenen Modulen, woran sie arbeiten, wie Technik unseren Alltag prägt und was der aktuelle Stand der Forschung ist.
Dank dem grossen Engagement der Organisationsteams unter der Leitung von Gabrijela Pejic, Rektorin der Kantonsschule Menzingen, konnte der Digital TecDay erfolgreich durchgeführt werden: «Wir freuen uns, dass insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie, in welcher fast alles abgesagt wurde, unsere Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit haben, in die faszinierende MINT-Welt einzutauchen und zu erfahren, wie die moderne Wissenschaft in der Praxis Anwendung findet.» Der Tag startete mit zwei kreativen Elementen mit einer «MINT-Fotosafari» und mit dem «Denksport für die Profis».
Wie bei jedem TecDay - digital oder Vor-Ort - nahmen Expertinnen und Experten aus Forschung, Industrie und Non-Profit-Organisationen unentgeltlich teil. Mit dabei waren etwa maxon, Empa Dübendorf, Schweizer Luftwaffe SPHAIR, Siemens Schweiz AG aus Zug, Fretz Kanalservice AG aus Baar, AVADO Zug, InfraPrime – SOLIDpower aus Baar, GEO+ING Küsnacht, Geozug AG aus Baar, Novartis aus Basel, sowie Hochschulen aus Basel, Bern, Fribourg, Lausanne, Luzern, Neuchâtel, St. Gallen, dem Tessin und Zürich.
Die Vielfalt der Themen bei einem TecDay und die Fachexpertinnen und Fachexperten wurden von den Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Menzingen besonders hervorgehoben:
«Ich fand es sehr toll, dass es in allen Bereichen der Wissenschaft viele Module zur Auswahl hatte und für jeden etwas dabei war. Bei den einzelnen Modulen hat man grosse Begeisterung für die einzelnen Themen gespürt und dies hat auch angesteckt.»
«Das in unserem Alltag so viel von der Technik abhängt. Viele Dinge für die ich mich früher nie interissiert hätte, waren sehr faszinierend.»
«Dass es viele Themen in einem Beruf gibt, die miteinander verbunden werden können (z.B. Technik und Medizin). Ich habe sehr viel Neues gelernt und verstanden.»
«Mich hat beeindruckt, dass so viele Fachleute zusammen gebracht wurden, welche uns ihr Modul so anschaulich erklären konnten. Und das man seine Frage gleich im Anschluss an das Modul direkt an die Fachleute stellen konnte und daraufhin eine gut verständliche Antwort erhalten hat.»
«viele neue Dinge gelernt; gute Organisation und die Experten konnten Fragen immer klären»
So sollen Schüler den Weg zur Technik finden»- Zuger Zeitung, Print, 26.03.2021