830 000 TJ (Terajoule) – so gross ist die gesamte Menge an Endenergie, welche die Schweiz pro Jahr ungefähr verbraucht.
Zwei Drittel unseres Energieverbrauchs decken wir immer noch mit fossilen Energieträgern wie Heizöl, Erdgas, Benzin, Diesel und Kerosin. Wir brauchen sie vor allem zum Heizen von Räumen, für den Verkehr oder in industriellen Anlagen. Die Schweiz hat deshalb pro Kopf nach wie vor einen hohen Ausstoss von CO2.
Besser sieht die Situation beim Strom aus: Die Schweiz produziert ihren Strom weitgehend ohne CO2-Ausstoss. Dies liegt vor allem an der Wasserkraft.
Um die Nachteile der heutigen Energieversorgung zu lösen, braucht es neben der Wasserkraft noch weitere neue erneuerbare Energiequellen. Windkraft, Sonnenenergie, Erdwärme, Holz, Biogas, Abwärme aus grossen Industrieanlagen oder Wärme-Kraft-Anlagen, welche Strom und Wärme gleichzeitig erzeugen, sind Beispiele, wie man auch andere Quellen für unsere Energieversorgung nutzen kann.
Fest steht allerdings auch: Jede dieser neuen Energiequellen kann für sich alleine unser Energieproblem nicht lösen. Es braucht eine Kombination verschiedener Technologien. Denn jede einzelne Technologie hat ihre ganz spezifischen Vor- und Nachteile.
Die Ausgabe 2/16 von Technoscope enthält zusätzlich die Beilage
mit Bauanleitungen. Damit können Kinder und Jugendliche mit Alltagsgegenständen die Sonne einfangen und nutzen. So können sie zum Beispiel einen Sonnenofen oder ein Solarhäuschen bauen, um darin ihre Hotdogs oder ihre Marshmallows zu erwärmen.Technoscope ist das Technikmagazin der SATW für Jugendliche. Es berichtet kompetent und unterhaltsam über Technik und technische Berufe. Technoscope erscheint dreimal jährlich auf Deutsch, Französisch und Italienisch. Es kann gratis abonniert werden. Bestehende Ausgaben können als PDF heruntergeladen werden.
Beatrice Huber
Felix Würsten , Samuel Schläfli